Ein Kur im Dschungel

Heute Abend tauchte plötzlich ein unheimliches schwarzes Wesen in den Wäldern der Arquana Panther auf. Beim näheren Hinsehen stellte sich heraus, dass es sich um einen sogenannten "Kur" handelte, ein sehr gefährliches Wesen, das ebenfalls in Gor zu Hause ist.

Zur Überraschung der Panther strebte das Biest Verhandlungen an, was aber Aya strikt ablehnte. Eine Allianz zwischen Panthern und den Kurri ist ebenso wenig möglich wie eine Allianz zwischen Panthern und irgendwelchen Kerlen.
 
Das Biest ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen, denn es hatte anscheinend diese Antwort bereits erwartet. Triumphierend brummte es, dass sich das Panthermädchen Iza in seiner Gewalt befände und diese nur gegen Informationen über die Stadt Belnend freikommen würde.

Belnend? Warum um Himmels Willen will dieses Kurri-Vieh Informationen über Belnend haben? Notgedrungen gab die EN der Arquana nach, gab einige Informationen preis über den Hauptmann Bo und seinen Kriegern. Im Gegenzug verlangte sie die Freilassung Iza's. Der Kur stimmte zu und versprach, Iza zur 8. Stunde des nächsten Tages freizulassen.

Sarah und Acaira lauschten derweil dem Gespräch und Sarah konnte einige nützliche Informationen über den Bau der Stadt Belnend inklusive des neuen Sklavenviertels beisteuern.

Der heißblütigen Schamanin Mohn kochte bereits das Blut in den Adern und sie hatte den Speer in der Hand um den Kur mit einem gezielten Wurf notfalls niederstrecken zu können.

Der Kur ließ sich natürlich nicht beindrucken von den Drohgebärden der kleinen Panther Mädchen, doch versprach er immerhin, am nächsten Tag die geliebte Schwester Iza wieder auf freien Fuß zu setzen.

**********
 
Wie es Iza in der Gefangenschaft des Kurri erging, schildert sie selbst:
 
"Nachdem ich am frühen morgen aufwachte, stellte ich fest, dass ich mich in einem Käfig aus Eisen befand. Der Kur kam zu mir und verkündete schnaufend, dass er mich nun nach Hause bringen würde. Die En Aya hätte ihm die Informationen über Belnend gegeben, die er wissen wollte, nachdem er ihr mein Messer gezeigt hatte.

Und tatsächlich: Das unheimliche Wesen hielt Wort und setzte mich wieder im Urwald zu Schendi aus, wo ich unter dem Einfluss eines Betäubungsmittels einige Ahn brauchte, um unser gut verstecktes Lager wieder zu finden. An den Palisaden des Haupttores angekommen, sank ich ohnmächtig zu Boden, doch fanden mich alsbald meine Schwestern und schlossen mich glücklich in ihre Arme."
 
 
 
 
 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Markttag in Port Nyoka

Bogenturnier in Schendi

Das Mondfest der Sa Me Arquana